BHKW des Monats Februar 2015
Bürgermeister begrüßt BHKW Beate
Das St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof hat Ende 2014 ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Für die feierliche Einweihung war der regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller persönlich vor Ort. Technischer Betriebsführer der neuen Anlage ist die Berliner Energieagentur GmbH (BEA).
Das Gasmotoren-BHKW bringt es auf 600 kW elektrische und 654 kW thermische Leistung. Die mit Erdgas betriebene Anlage ersetzt eine alte mit Öl gefeuerte Kesselanlage. Die Wärme aus dem BHKW deckt den Bedarf der Klinik zu etwa 55 Prozent (insgesamt ca. 7 Mio. kWh Wärmebedarf jährlich). Genügend, um die Grundlast für Warmwasser und Heizung abzudecken. Die Restwärme liefern zwei erdgasbetriebene Spitzenlastkessel. Auch der erzeugte Strom des Blockheizkraftwerks wird überwiegend selbst für das 485-Betten-Haus genutzt.
Der hauptsächliche Beweggrund für die Modernisierung der Energieversorgung war der wirtschaftliche Vorteil, der dem Krankenhaus mehr finanziellen Spielraum für weitere Modernisierungsmaßnahmen verschaffen soll. Die Investitionskosten der Anlage betrugen 900.000 € und ermöglichen eine Reduktion der jährlichen Energiekosten um rund 23 Prozent bzw. 350.000 € pro Jahr.
Autor Kurztext: Dennis Uliczka (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Peter Focht (Energie&Management)
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Bürgermeister begrüßt BHKW Beate
Das St. Joseph Krankenhaus in Berlin-Tempelhof hat Ende 2014 ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Für die feierliche Einweihung war der regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller persönlich vor Ort. Technischer Betriebsführer der neuen Anlage ist die Berliner Energieagentur GmbH (BEA).
Das Gasmotoren-BHKW bringt es auf 600 kW elektrische und 654 kW thermische Leistung. Die mit Erdgas betriebene Anlage ersetzt eine alte mit Öl gefeuerte Kesselanlage. Die Wärme aus dem BHKW deckt den Bedarf der Klinik zu etwa 55 Prozent (insgesamt ca. 7 Mio. kWh Wärmebedarf jährlich). Genügend, um die Grundlast für Warmwasser und Heizung abzudecken. Die Restwärme liefern zwei erdgasbetriebene Spitzenlastkessel. Auch der erzeugte Strom des Blockheizkraftwerks wird überwiegend selbst für das 485-Betten-Haus genutzt.
Der hauptsächliche Beweggrund für die Modernisierung der Energieversorgung war der wirtschaftliche Vorteil, der dem Krankenhaus mehr finanziellen Spielraum für weitere Modernisierungsmaßnahmen verschaffen soll. Die Investitionskosten der Anlage betrugen 900.000 € und ermöglichen eine Reduktion der jährlichen Energiekosten um rund 23 Prozent bzw. 350.000 € pro Jahr.
Autor Kurztext: Dennis Uliczka (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Peter Focht (Energie&Management)