Flughafen
BHKW des Monats August 2012
Dauerläufer am Flughafen
Seit 2010 sind am Düsseldorfer Flughafen zwei BHKW – Module mit einer elektrischen und thermischen Leistung von ca. 1200 kW im Einsatz. Die Aggregate speisen jährlich, in das rund 10 km lange Fernwärmenetz, rund 17 Mio. kWh an Wärme ein. Somit wird ein Drittel der Wärme und zehn Prozent des Strombedarfes durch die gasbetriebenen Motoren gedeckt.
Die zwei Module werden durch 5 Gaskessel mit einer thermischen Leistung von insgesamt 45 kW unterstützt. Die BHKW-Aggregate könnten theoretisch sogar einen noch größeren Anteil an der Wärme- und Stromversorgung übernehmen, wurden allerdings aus wirtschaftlichen Gründen in der Leistung nach unten gedrosselt. Für den Contractor ist es offensichtlich wirtschaftlicher die Leistung auf 999 kW zu drosseln und somit die Stromsteuer einzusparen – die für KWK-Anlagen bis 2 MW elektrischer Leistung nicht anfällt – statt mehr Energie zu erzeugen.
Um konstante Laufzeiten zu gewährleisten, geht der gesamte Rücklauf des Wärmenetzes über einen 22 m³ großen Heißwasserschichtenspeicher. Durch diesen großen Speicher sind tatsächliche Laufzeiten von 97 Prozent kein Problem.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Michael Pecka (Energie&Management)
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Dauerläufer am Flughafen
Seit 2010 sind am Düsseldorfer Flughafen zwei BHKW – Module mit einer elektrischen und thermischen Leistung von ca. 1200 kW im Einsatz. Die Aggregate speisen jährlich, in das rund 10 km lange Fernwärmenetz, rund 17 Mio. kWh an Wärme ein. Somit wird ein Drittel der Wärme und zehn Prozent des Strombedarfes durch die gasbetriebenen Motoren gedeckt.
Die zwei Module werden durch 5 Gaskessel mit einer thermischen Leistung von insgesamt 45 kW unterstützt. Die BHKW-Aggregate könnten theoretisch sogar einen noch größeren Anteil an der Wärme- und Stromversorgung übernehmen, wurden allerdings aus wirtschaftlichen Gründen in der Leistung nach unten gedrosselt. Für den Contractor ist es offensichtlich wirtschaftlicher die Leistung auf 999 kW zu drosseln und somit die Stromsteuer einzusparen – die für KWK-Anlagen bis 2 MW elektrischer Leistung nicht anfällt – statt mehr Energie zu erzeugen.
Um konstante Laufzeiten zu gewährleisten, geht der gesamte Rücklauf des Wärmenetzes über einen 22 m³ großen Heißwasserschichtenspeicher. Durch diesen großen Speicher sind tatsächliche Laufzeiten von 97 Prozent kein Problem.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Michael Pecka (Energie&Management)