BHKW des Monats August 2011
Innovativer Klassiker
Das Freiburger Stadtviertel Vauban erstezt einen 2,5 MW Dampfkessel sowie zwei Spitzenlastkessel mit jeweils 2,5 MW durch ein Gasmotoren – BHKW das für die thermische Grundlastversorgung 1,3 MW bereitstellt und gleichzeitig eine elektrische Leistung von 850 kW bietet.
Die KWK-Anlage ist mit einem Mittelspannungstrafo ausgestattet und speist Strom direkt in das vor Ort vorhandene 20 kV Netz ein. Heizungsseitig können rund 1150 kW thermische Energie aus dem Blockheizkraftwerk ausgekoppelt werden. Hierzu sind zwei Abgaswärmetauscher installiert, wobei das Motorenabgas den ersten Tauscher mit 120 °C verlässt und der nachgeschaltete Niedertemperatur-Abgaswärmetauscher das Abgas auf unter 66 °C abkühlt. Dabei wird das Heizwasser des Netzes auf eine Zieltemperatur von knapp 90 °C erwärmt.
Zusätzlich kühlt eine elektrische Wärmepumpe den Aufstellraum des BHKW sowie die zweite Stufe des Gemischkühlers, um die Abstrahlwärme des Generators und des Motorblocks zu nutzen. Die dabei gewonnene Wärme wird dem Fernwärmenetz zugeführt und liefert so bis zu 140 kW Zusatzwärmeleistung.
Die KWK-Anlage wird in der Grundlast mit 7200 Volllasstunden betrieben und deckt so mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs der an das Fernwärmenetz angeschlossenen Haushalte.
Um das BHKW wärmegeführt zu betreiben, wurde ein 100000 Liter Schichten Wärmespeicher eingerichtet.
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Innovativer Klassiker
Das Freiburger Stadtviertel Vauban erstezt einen 2,5 MW Dampfkessel sowie zwei Spitzenlastkessel mit jeweils 2,5 MW durch ein Gasmotoren – BHKW das für die thermische Grundlastversorgung 1,3 MW bereitstellt und gleichzeitig eine elektrische Leistung von 850 kW bietet.
Die KWK-Anlage ist mit einem Mittelspannungstrafo ausgestattet und speist Strom direkt in das vor Ort vorhandene 20 kV Netz ein. Heizungsseitig können rund 1150 kW thermische Energie aus dem Blockheizkraftwerk ausgekoppelt werden. Hierzu sind zwei Abgaswärmetauscher installiert, wobei das Motorenabgas den ersten Tauscher mit 120 °C verlässt und der nachgeschaltete Niedertemperatur-Abgaswärmetauscher das Abgas auf unter 66 °C abkühlt. Dabei wird das Heizwasser des Netzes auf eine Zieltemperatur von knapp 90 °C erwärmt.
Zusätzlich kühlt eine elektrische Wärmepumpe den Aufstellraum des BHKW sowie die zweite Stufe des Gemischkühlers, um die Abstrahlwärme des Generators und des Motorblocks zu nutzen. Die dabei gewonnene Wärme wird dem Fernwärmenetz zugeführt und liefert so bis zu 140 kW Zusatzwärmeleistung.
Die KWK-Anlage wird in der Grundlast mit 7200 Volllasstunden betrieben und deckt so mehr als die Hälfte des Wärmebedarfs der an das Fernwärmenetz angeschlossenen Haushalte.
Um das BHKW wärmegeführt zu betreiben, wurde ein 100000 Liter Schichten Wärmespeicher eingerichtet.