
BHKW des Monats August 2015
KWK für Münchner Tradition
In einer der ältesten bestehenden Brauereien in München wurden zwei Erdgas-Blockheizkraftwerke installiert, um Strom und Prozesswärme zu erzeugen. In dem Backsteingebäude stellt die Augustiner-Bräu Wagner KG acht Biersorten nach dem bayerischen Reinheitsgebot her, welche überwiegend im Großraum München verkauft werden.
Die beiden BHKW von GE Jenbacher weisen jeweils 880 kW elektrische und 924 kW thermische Leistung auf und erreichen einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 88 Prozent. Die Abwärme der BHKW soll über drei verschiedene Kreisläufe genutzt werden. Über einen Abhitzekessel wird die Abgaswärme in den Vorlauf des zentralen Hochdruckwassernetzes eingespeist. Zudem kann durch den erzeugten Strom der Anlage ein Eigenversorgungsanteil von über 60 Prozent erreicht werden. Die BHKW-Module können die Brauerei zudem bei einem Ausfall des übergeordneten Stromnetzes weiterhin mit Strom und Wärme versorgen. Um die Schallemissionen zu begrenzen, wurden Schallkabinen für die Motoren errichtet. Somit werden nun Werte von nur etwa 40 db (A) erreicht.
Die zuvor genutzten Hochdruckheißwasserkessel wurden nicht demontiert, sondern dienen der Abdeckung von Spitzenlasten bzw. als Reserve.
Autor Kurztext: Dennis Uliczka (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Michael Pecka (Energie&Management)
KWK für Münchner Tradition
In einer der ältesten bestehenden Brauereien in München wurden zwei Erdgas-Blockheizkraftwerke installiert, um Strom und Prozesswärme zu erzeugen. In dem Backsteingebäude stellt die Augustiner-Bräu Wagner KG acht Biersorten nach dem bayerischen Reinheitsgebot her, welche überwiegend im Großraum München verkauft werden.
Die beiden BHKW von GE Jenbacher weisen jeweils 880 kW elektrische und 924 kW thermische Leistung auf und erreichen einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 88 Prozent. Die Abwärme der BHKW soll über drei verschiedene Kreisläufe genutzt werden. Über einen Abhitzekessel wird die Abgaswärme in den Vorlauf des zentralen Hochdruckwassernetzes eingespeist. Zudem kann durch den erzeugten Strom der Anlage ein Eigenversorgungsanteil von über 60 Prozent erreicht werden. Die BHKW-Module können die Brauerei zudem bei einem Ausfall des übergeordneten Stromnetzes weiterhin mit Strom und Wärme versorgen. Um die Schallemissionen zu begrenzen, wurden Schallkabinen für die Motoren errichtet. Somit werden nun Werte von nur etwa 40 db (A) erreicht.
Die zuvor genutzten Hochdruckheißwasserkessel wurden nicht demontiert, sondern dienen der Abdeckung von Spitzenlasten bzw. als Reserve.
Autor Kurztext: Dennis Uliczka (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Michael Pecka (Energie&Management)
