Kläranlage
BHKW des Monats Oktober 2012
Trumpf Eigenversorgung
In der Kläranlage Hetlingen wird durch den Einsatz von KWK-Anlagen versucht einen Großteil des enormen Strombedarfes selbst zu erzeugen. Dafür wurde das aus vier Modulen bestehende Blockheizkraftwerk erneuert. Als Brennstoff für die neuen Gasmotoren wird weiterhin Faulgas eingesetzt.
Die baugleichen BHKW-Module haben je eine Leistung von 1.063 kW elektrisch und 1.100 kW thermisch. Die Module wurden im laufenden Betrieb ausgetauscht und an eine neu installierte Stromeinspeisezentrale angeschlossen. Die anfallende Wärme wird für die Luftvorwärmung zur Klärschlammtrocknung verwendet und reduziert somit den dort benötigten Brennstoffbedarf.
Ein zusätzlicher Wärmetauscher ermöglicht die Wärmeübertragung auf Heißwasserkreisläufe, die zur Beheizung der Faultürme, anderer Anlagenteile und der Betriebsgebäude dienen. Bei einem geringeren Wärmebedarf des Klärwerkes oder bei einer elektrischen Lastspitze kann in einer nachgeschalteten ORC-Anlage zusätzlich Strom aus der überschüssigen Wärme erzeugt werden.
Durch die Erneuerung wird zwischenzeitlich rund 70 Prozent des elektrischen Strombedarfs selbst erzeugt und entlastet somit die ökonomische Gesamtrechnung des Klärwerkes.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Dr. Jan Mühlstein (Energie&Management)
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Trumpf Eigenversorgung
In der Kläranlage Hetlingen wird durch den Einsatz von KWK-Anlagen versucht einen Großteil des enormen Strombedarfes selbst zu erzeugen. Dafür wurde das aus vier Modulen bestehende Blockheizkraftwerk erneuert. Als Brennstoff für die neuen Gasmotoren wird weiterhin Faulgas eingesetzt.
Die baugleichen BHKW-Module haben je eine Leistung von 1.063 kW elektrisch und 1.100 kW thermisch. Die Module wurden im laufenden Betrieb ausgetauscht und an eine neu installierte Stromeinspeisezentrale angeschlossen. Die anfallende Wärme wird für die Luftvorwärmung zur Klärschlammtrocknung verwendet und reduziert somit den dort benötigten Brennstoffbedarf.
Ein zusätzlicher Wärmetauscher ermöglicht die Wärmeübertragung auf Heißwasserkreisläufe, die zur Beheizung der Faultürme, anderer Anlagenteile und der Betriebsgebäude dienen. Bei einem geringeren Wärmebedarf des Klärwerkes oder bei einer elektrischen Lastspitze kann in einer nachgeschalteten ORC-Anlage zusätzlich Strom aus der überschüssigen Wärme erzeugt werden.
Durch die Erneuerung wird zwischenzeitlich rund 70 Prozent des elektrischen Strombedarfs selbst erzeugt und entlastet somit die ökonomische Gesamtrechnung des Klärwerkes.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Dr. Jan Mühlstein (Energie&Management)