Energielabel wird reformiert

Die Energieminister der EU haben die von der EU-Kommission vorgeschlagene Reform der Energie-Etikettierung verabschiedet.

Neue Skalierung der Effiezienzklassen von Haushaltsgeräten

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Sie war notwendig geworden, weil inzwischen fast alle Haushaltsgeräte (Wasch- und Spülmaschinen, Fernseher oder Kühlschränke) die Bestnote „A“ erreichen. Die Kommission hat deswegen eine Reskalierung der Effizienzklassen „A“ bis „G“ vorgeschlagen. Nach dem Ministerrat muss die Reform auch vom Europäischen Parlament beschlossen werden.

Am oberen Rand der Kennzeichnungsskala herrscht gegenwärtig ein unübersichtliches Gedränge Viele Hersteller kennzeichnen ihre Geräte mit „ A+“ oder „A+++“, während die Kategorien „D“ bis „G“ gar nicht besetzt sind. Die Kommission will wieder zu klaren Bezeichnungen von A bis G zurückkehren. In dem reformierten Kennzeichnungssystem sollen die energieeffizientesten Produkte zunächst in die Kategorie „B“ eingestuft werden. Damit soll Spielraum für eine weitere Verbesserung der Energieeffizienz gewonnen werden. Das Label „A“ könnte also erst in Zukunft vergeben werden. Darüber hinaus soll eine Produktdatenbank aufgebaut werden, die den Verbrauchern einen schnelleren Überblick über die verfügbaren Geräte ermöglicht und den Behörden die Produktkontrolle erleichtert.

Das Energielabel sei eines der erfolgreichsten Instrumente zur Information der Verbraucher, sagte der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium Rainer Baake am Rande der Ratstagung. „Es trägt wesentlich zu den erheblichen Steigerungen der Energieeffizienz von Produkten bei. Auch in Zukunft brauchen wir ein wirksames Effizienzlabel.“ Daher sei es richtig, das Label zu novellieren und seine Aussagekraft zu erhalten.

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