Nullenergiehaus

Was ist das Nullenergiehaus? Welche Vor- und Nachteile bietet ein Nullenergiehaus? Wie sieht die Förderung aus?

Das Nullenergiehaus ist ein Gebäudestandard, dessen Energiebilanz ausgeglichen ist. Das kann z.B. ein Passivhaus mit einer ausreichend dimensionierten Photovoltaikanlage sein. Der Energieverbrauch des Hauses muss also der produzierten Strommenge (z.B. BHKW, PV-Anlage) entsprechen. Somit ist das Nullenergiehaus klimaneutral. Im Gegensatz zum Passivhaus, das standardmäßig einen Energieverbrauch von unter 15 kWh pro Quadratmeter aufweist, wird beim Nullenergiehaus durch die Stromproduktion der Energieverbrauch überkompensiert und über das Jahr betrachtet auf Null kompensiert.

Vor- und Nachteile des Nullenergiehauses

Die Vorteile des Nullenergiehauses ist die Unabhängigkeit von externen Energieversorgern. Theoretisch kann sich das Nullenergiehaus komplett selbst mit Energie versorgen. Zudem weist es die Energieeffizienz eines Passivhauses auf. Eine Förderung durch die KfW ist möglich.

Als Nachteile können höhere Baukosten aufgrund der Investitionen für die Energieerzeugungsanlagen wie zum Beispiel einer Photovoltaikanlage zu Buche schlagen.

Förderung für Nullenergiehäuser

Die KfW-Bank fördert durch Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen das Nullenergiehaus. Energieerzeugungsanlagen wie Blockheizkraftwerke und Photovoltaikanlagen sind hierbei ebenfalls förderfähig.

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