Quo vadis KWK? – Auswirkungen des neuen EEG und der KWKG-Novelle auf den KWK-Markt

Rastatt, 06.03.2014

Der BHKW-Jahreskongress 2014 am 13./14. Mai in Potsdam wird sich den aktuellen Themen der KWK-Branche wie z. B. dem neuen EEG widmen. (frank peters - Fotolia.com)

Keine Frage beschäftigt die KWK-Branche derzeit mehr, als die Frage nach der zukünftigen Gestaltung der EEG-Umlage auf selbstgenutzten KWK-Strom (Eigenstromprivileg). Daher wird dies ein zentrales Thema des zwölften BHKW-Jahreskongresses sein.

In den letzten fünf Wochen haben sich bereits mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie 13 Aussteller für die BHKW-Jahreskonferenz 2014 am 13./14. Mai in Potsdam angemeldet.
Der von BHKW-Consult und dem BHKW-Infozentrum seit 12 Jahren veranstaltete Jahreskongress über innovative KWK-Technologien und neue gesetzliche Rahmenbedingungen steuert damit auf einen neuen Besucherrekord zu – denn bis zum diesjährigen BHKW-Branchentreff sind es noch 10 Wochen.

Thematisch wird die Konferenz „BHKW 2014“ von den neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen geprägt. Dabei ragt vorrangig die Novelle des Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) heraus.
„Gerade die Frage nach der zukünftigen Gestaltung der EEG-Umlagepflicht auf den KWK-Eigenstrom bewegt und verunsichert derzeit die gesamte BHKW-Branche“, so Markus Gailfuß vom BHKW-Infozentrum. Aber auch der Sektor der Biomasse-KWK-Anlagen stehe angesichts der politischen Vorgaben im neuen EEG 2014 vor einer grundsätzlichen Veränderung der Rahmenbedingungen.

Der diesjährige BHKW-Kongress am 13./14. Mai 2014 liegt terminlich zwischen dem Kabinettsbeschluss zum EEG 2014, der Anfang April erfolgen wird, und der geplanten Bundestags-Entscheidung Ende Juni 2014.
Neben dem EEG 2014 werden u. a. die veränderten Rahmenbedingungen der am 1. Mai in Kraft tretenden Energie-Einsparverordnung (EnEV 2014) sowie das Monitoring des KWK-Gesetzes im Fokus stehen.

Insgesamt 14 Fachvorträge werden an den beiden Konferenztagen geboten.
Eine gemeinsame Abendveranstaltung nach einer Podiumsdiskussion über die zukünftige Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung in Deutschland soll am ersten Tag Gespräche zwischen den Teilnehmern und den Referenten ermöglichen. Rede- und Diskussionsbedarf besteht derzeit genug.

 

Autor: Markus Gailfuß
Bild: frank peters – Fotolia.com

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