Regelmäßige Prozesskontrollen machen Biogasanlagen sicherer: Bieler+Lang präsentiert Biogasanalysator auf der IFAT 2012

Presseinformation vom 03.05.2012

GMC Biogas 08 von Bieler+Lang (Bild: Bieler+Lang GmbH)

Auf der in Kürze startenden IFAT ENTSORGA (7. bis 11.5.2012, Neue Messe München), der weltweit wichtigsten Fachmesse in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, präsentiert die Bieler+Lang GmbH den GMC Biogas 08: Der innovative Biogas-Analysator überwacht die Prozesse bei der Fermentierung von Bio-, Klär- oder Deponiegas. Gemessen werden die Gehalte an Methan, Kohlendioxid, Restsauerstoff sowie Schwefelwasserstoff.

Die Zahl der Biogasanlagen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. So prognostiziert der Fachverband Biogas e.V. für 2012 über 7.500 Biogasanlagen mit rund 2.900 Megawatt elektrischer Leistung und einer Netto-Stromproduktion von 20 Mio. MWh pro Jahr.

Biogas ist zwar regenerativ, klimaneutral und kontinuierlich verfügbar, seine Herstellung wird jedoch auch kontrovers diskutiert. Um die positive Entwicklung der Branche nicht aufs Spiel zu setzen, müssen Biogasanlagen sicher und wirtschaftlich geführt und betrieben werden. Denn Biogas besteht im Wesentlichen aus Methan, Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff. Ein zu hoher Schwefelwasserstoffgehalt verursacht beispielsweise Korrosionsschäden am Gasmotor oder häufigere Ölwechsel. Außerdem gilt eine gleichmäßige, hohe Methanproduktion ebenfalls als erstrebenswertes Ziel im laufenden Betrieb der Ökostromerzeugung.

Über ein regelmäßiges Monitoring der Anlage kann möglichen wirtschaftlichen Schäden sowie drohenden Gefährdungen zuverlässig vorgebeugt werden. Der Biogas-Analysator GMC Biogas 08 der Bieler+Lang GmbH überwacht direkt an der jeweiligen Anlage, wie sich das entstandene Biogas zusammensetzt. In individuell definierten Messzyklen werden dabei die Gehalte an Methan, Kohlendioxid, Schwefelwasserstoff sowie Restsauerstoff festgestellt.

Der Schwefelwasserstoff-Sensor befindet sich in einem separaten Messgasweg mit unabhängig einstellbarem Messintervall und ist mit einem Überlastschutz ausgestattet. Für Methan und Kohlendioxid verfügt der GMC Biogas 08 über eine doppelte Infrarot-Messbank. Vor jeder Messung wird eine automatische Null-Punkt-Kalibrierung der Sensoren durchgeführt. Zudem erfolgt eine aktive Kontrolle der Pumpfunktion.

Weitere Merkmale des Biogasanalysators sind die Detonationssicherung nach EN 12874, eine übersichtliche und einfache Bedienung sowie hohe Wartungsfreundlichkeit. Das System eignet sich überdies hervorragend zur Nachrüstung an einer bestehenden Anlage.

Sicherheit aus einer Hand: Gasanalyse plus Raumüberwachung Ob Messgaskühler mit automatischer Kondensatableitung, Relaisbaugruppe zur Schaltung externer Alarme, Feldbusmodul oder die Messstellenumschaltung auf bis zu vier Ansaugstellen: Durch seine Erweiterbarkeit bietet der GMC Biogas 08 einige Zusatzoptionen. Zudem ermöglicht der Analysator den Anschluss von bis zu zwei Gasmessfühlern zur Raumüberwachung. Auch ergänzende, separate Systeme zur Raumüberwachung sind möglich, für die Anforderungen in unterschiedlichen explosionsgefährdeten Zonen (Ex-Zone).

Werden beispielsweise in landwirtschaftlichen Biogasanlagen Gaswarngeräte zur Raumüberwachung eingesetzt, dann sollten diese nach der „Technischen Information 4 Sicherheitsregeln für Biogasanlagen (TI 4)“ mindestens der Ex-Zone 2 entsprechen. Für BHKW-Hersteller sowie im Klärwerksbereich gilt meist Ex-Zone 1 als Standard. Als Spezialist für Gasmess- und Analysesysteme kann Bieler+Lang das jeweils geeignete Produkt anbieten. Ein wesentlicher Bieler+Vorteil dieser Lösung „aus einer Hand“: Notwendige Wartungen können gemeinsam durchgeführt werden, dies spart Zeit und Anfahrtskosten.

Quelle: Bieler+Lang GmbH
Bild: GMC Biogas 08 von Bieler+Lang (Bildquelle: Bieler+Lang GmbH)

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