BHKW des Monats April 2014
Auswahlkriterium Flexibilität
Das LWL-Museum in Münster bekam 2013 eine eigene Stromversorgung durch zwei BHKW mit insgesamt 40 kW elektrischer und 80 kW thermischer Leistung, die im Keller aufgestellt wurden. Die 12 kW Lüftung, welche wegen der Exponate auch nachts laufen muss, wird von einem BHKW bei Grundlast betrieben. Effizient ist auch die integrierte Brennwertnutzung. Auch sind die Module sehr leise, da sie vibrationsfrei aufgestellt und mit schalldämpfenden Abgaswärmetauschern ausgestattet wurden. Die intelligente Steuerung, welche über Funk ans Internet angeschlossen ist, ermöglicht eine bequeme Fernwartung und Ansteuern der Aggregate aus dem Energiemanagementsystem der Liegenschaftsverwaltung. Weniger als zehn Prozent des Strombedarfs werden bei Lastspitzen aus dem Netz bezogen und durch die flexible Leistungsmodulation des BHKW wird fast der gesamte im BHKW erzeugte Strom im Gebäude verbraucht. Die produzierte Wärme deckt mit Hilfe eines 12 m³ Heisswasserpufferspeichers rund 75 Prozent des Bedarfs im Museum. Zur Unterstützung wurden zwei 130 kW Holzpelletkessel installiert von denen einer praktisch als Reserve dient. Die Amortisation der Investition soll laut der Planer in zweieinhalb Jahren erreicht sein, wenn Effizienz und Flexibilität weiterhin durch die Werte bestätigt werden, die das Energiemanagementsystem der Liegenschaftsverwaltung zeigt.
Autor Kurztext: Victor Gyamfi
Autor Originaltext: Jan Mühlstein
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Auswahlkriterium Flexibilität
Das LWL-Museum in Münster bekam 2013 eine eigene Stromversorgung durch zwei BHKW mit insgesamt 40 kW elektrischer und 80 kW thermischer Leistung, die im Keller aufgestellt wurden. Die 12 kW Lüftung, welche wegen der Exponate auch nachts laufen muss, wird von einem BHKW bei Grundlast betrieben. Effizient ist auch die integrierte Brennwertnutzung. Auch sind die Module sehr leise, da sie vibrationsfrei aufgestellt und mit schalldämpfenden Abgaswärmetauschern ausgestattet wurden. Die intelligente Steuerung, welche über Funk ans Internet angeschlossen ist, ermöglicht eine bequeme Fernwartung und Ansteuern der Aggregate aus dem Energiemanagementsystem der Liegenschaftsverwaltung. Weniger als zehn Prozent des Strombedarfs werden bei Lastspitzen aus dem Netz bezogen und durch die flexible Leistungsmodulation des BHKW wird fast der gesamte im BHKW erzeugte Strom im Gebäude verbraucht. Die produzierte Wärme deckt mit Hilfe eines 12 m³ Heisswasserpufferspeichers rund 75 Prozent des Bedarfs im Museum. Zur Unterstützung wurden zwei 130 kW Holzpelletkessel installiert von denen einer praktisch als Reserve dient. Die Amortisation der Investition soll laut der Planer in zweieinhalb Jahren erreicht sein, wenn Effizienz und Flexibilität weiterhin durch die Werte bestätigt werden, die das Energiemanagementsystem der Liegenschaftsverwaltung zeigt.
Autor Kurztext: Victor Gyamfi
Autor Originaltext: Jan Mühlstein