BHKW des Monats Januar 2013
Non olet – stinkt nicht
Jährlich werden rund 48.000 Tonnen Bioabfall in der Kompostieranlage Essenheim bei Main vergoren. Im Rahmen der Umstellung auf das Kompofermverfahren wird der Bioabfall zunächst in einem Trockenfermentationsverfahren vergoren. Der Qualitätskompost für die Landwirtschaft wird in der anschließenden Nachrotte hergestellt.
Ein großer Biogasspeicher mit 1.500 Kubikmeter Speichervolumen sorgt dafür, dass die schwankenden Biogasmengen der acht Fermentationsboxen gepuffert werden.
Der mit dem Biogas betriebene Motor weist eine elektrische Leistung von rund 1.200 kW auf. Prognostiziert wird der Biomasse-BHKW-Anlage eine jährliche Stromproduktion in Höhe von rund 8.000 MWh. Inzwischen wird der vom BHKW produzierte Strom innerhalb der EEG-Regelung direkt vermarktet. Insbesondere von der Flexibilitäts-Prämie sowie der Vermarktung negativer Minutenreserve erhofft sich der BHKW-Betreiber zusätzliche Einnahmen bei der Stromdirektvermarktung nach EEG.
Aufgrund der größeren Entfernung zu möglichen Wärmeabnehmern wird derzeit lediglich rund 65% der von der KWK-Anlage bereitgestellten Wärme auch genutzt. Daher ist ein Einsatz mobiler Latentwärmespeicher angedacht.
Autor Kurztext: Markus Gailfuß (BHKW-Infozentrum)
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Non olet – stinkt nicht
Jährlich werden rund 48.000 Tonnen Bioabfall in der Kompostieranlage Essenheim bei Main vergoren. Im Rahmen der Umstellung auf das Kompofermverfahren wird der Bioabfall zunächst in einem Trockenfermentationsverfahren vergoren. Der Qualitätskompost für die Landwirtschaft wird in der anschließenden Nachrotte hergestellt.
Ein großer Biogasspeicher mit 1.500 Kubikmeter Speichervolumen sorgt dafür, dass die schwankenden Biogasmengen der acht Fermentationsboxen gepuffert werden.
Der mit dem Biogas betriebene Motor weist eine elektrische Leistung von rund 1.200 kW auf. Prognostiziert wird der Biomasse-BHKW-Anlage eine jährliche Stromproduktion in Höhe von rund 8.000 MWh. Inzwischen wird der vom BHKW produzierte Strom innerhalb der EEG-Regelung direkt vermarktet. Insbesondere von der Flexibilitäts-Prämie sowie der Vermarktung negativer Minutenreserve erhofft sich der BHKW-Betreiber zusätzliche Einnahmen bei der Stromdirektvermarktung nach EEG.
Aufgrund der größeren Entfernung zu möglichen Wärmeabnehmern wird derzeit lediglich rund 65% der von der KWK-Anlage bereitgestellten Wärme auch genutzt. Daher ist ein Einsatz mobiler Latentwärmespeicher angedacht.
Autor Kurztext: Markus Gailfuß (BHKW-Infozentrum)