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BHKW des Monats April 2016
Runderneuerung in Lubmin
Die Energiewerke Nord GmbH (EWN) versorgen sich selbst und ein Industrie- und Gewerbegebiet mit Prozess- und Heizdampf. Die sechs mit Erdgas befeuerten Dampfkessel sind dazu mittlerweile aber zu groß dimensioniert. Nun wurde schließlich in zwei Etappen modernisiert.
Zuerst wurden zwei Bestandsdampfkessel mit Economizern (ECOs) und kleineren Brennern nachgerüstet, um das Takten zu verringern, was die Effizienz schon um ca. 6 % steigerte.
Anschließend wurde die Energiezentrale um ein Blockheizkraftwerk, welches aus zwei Modulen zu je 2 MWel und einem Modul mit 4,4 MWel besteht, ergänzt. Für das neue BHKW-Gebäude wurden zwei Dampfkessel umgerüstet und vier demontiert.
Bei der 4,4 MWel-Modul wurde auf den Gemischkühler verzichtet, da auch diese Abwärme in die Wärmeerzeugung eingebunden werden kann. Ein Fernwärmerückkühler wird bei kurzzeitig zu hohen Rücklauftemperaturen aktiviert.
Das ausgekoppelte Heizwasser wird in den Rücklauf des bestehenden Heizwassernetzes eingespeist. Sollte der Heizwärmebedarf am Standort steigen und die Leistungsfähigkeit der drei Module übersteigen, können die bestehenden Dampfumformer die fehlende Wärmemenge, wie vor der Modernisierung, bereitstellen.
Dank des BHKW-Einsatzes können nun jährlich rund 18.900 t CO2-Emissionen eingespart werden.
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Runderneuerung in Lubmin
Die Energiewerke Nord GmbH (EWN) versorgen sich selbst und ein Industrie- und Gewerbegebiet mit Prozess- und Heizdampf. Die sechs mit Erdgas befeuerten Dampfkessel sind dazu mittlerweile aber zu groß dimensioniert. Nun wurde schließlich in zwei Etappen modernisiert.
Zuerst wurden zwei Bestandsdampfkessel mit Economizern (ECOs) und kleineren Brennern nachgerüstet, um das Takten zu verringern, was die Effizienz schon um ca. 6 % steigerte.
Anschließend wurde die Energiezentrale um ein Blockheizkraftwerk, welches aus zwei Modulen zu je 2 MWel und einem Modul mit 4,4 MWel besteht, ergänzt. Für das neue BHKW-Gebäude wurden zwei Dampfkessel umgerüstet und vier demontiert.
Bei der 4,4 MWel-Modul wurde auf den Gemischkühler verzichtet, da auch diese Abwärme in die Wärmeerzeugung eingebunden werden kann. Ein Fernwärmerückkühler wird bei kurzzeitig zu hohen Rücklauftemperaturen aktiviert.
Das ausgekoppelte Heizwasser wird in den Rücklauf des bestehenden Heizwassernetzes eingespeist. Sollte der Heizwärmebedarf am Standort steigen und die Leistungsfähigkeit der drei Module übersteigen, können die bestehenden Dampfumformer die fehlende Wärmemenge, wie vor der Modernisierung, bereitstellen.
Dank des BHKW-Einsatzes können nun jährlich rund 18.900 t CO2-Emissionen eingespart werden.