
Gewächshaus
BHKW des Monats November 2012
Weg von der Insel
Fünf Reichenauer Gartenbauunternehmer haben sich zusammengeschlossen um regional angebauten Paprika zu erzeugen.
Im 10 km entfernten Beuren, einem Stadtteil von Singen, wurde ein Gewächshaus auf einer Fläche von 11 ha für die Paprikazucht gebaut. Für die Wärme und den notwendigen Dünger „Kohlenstoffdioxid“ sorgt eine erdgasbetriebene BHKW-Anlage mit 1.999 kW elektrischer und 2.215 kW thermischer Leistung. Die Wärme wird über Heißwasserheizrohre mit einer Vorlauftemperatur von 55 °C in Gewächshaus geleitet. Der erzeugte Strom übersteigt bei weitem den Eigenbedarf und wird zu 90 Prozent in das öffentliche Netz eingespeist.
Um das im Motorabgas enthaltenen CO2 als Dünger nutzen zu können, wurde dem BHKW eine COdiNOx-Rauchgasreinigungsanlage nachgeschaltet. Somit werden die schädlichen Abgasbestandteile heraus gefiltert und nur das Kohlenstoffdioxid genutzt. Zur Wärmeversorgung sind noch zwei 7 MW-Heizkessel installiert, die ebenfalls zur CO2-Düngung genutzt werden. Damit auch im Sommer eine ausreichende CO2-Versorgung sichergestellt ist, wurde ein Pufferspeicher mit einem Volumen von 2.000 m³ installiert.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Dr. Jan Mühlstein (Energie&Management)
Weg von der Insel
Fünf Reichenauer Gartenbauunternehmer haben sich zusammengeschlossen um regional angebauten Paprika zu erzeugen.
Im 10 km entfernten Beuren, einem Stadtteil von Singen, wurde ein Gewächshaus auf einer Fläche von 11 ha für die Paprikazucht gebaut. Für die Wärme und den notwendigen Dünger „Kohlenstoffdioxid“ sorgt eine erdgasbetriebene BHKW-Anlage mit 1.999 kW elektrischer und 2.215 kW thermischer Leistung. Die Wärme wird über Heißwasserheizrohre mit einer Vorlauftemperatur von 55 °C in Gewächshaus geleitet. Der erzeugte Strom übersteigt bei weitem den Eigenbedarf und wird zu 90 Prozent in das öffentliche Netz eingespeist.
Um das im Motorabgas enthaltenen CO2 als Dünger nutzen zu können, wurde dem BHKW eine COdiNOx-Rauchgasreinigungsanlage nachgeschaltet. Somit werden die schädlichen Abgasbestandteile heraus gefiltert und nur das Kohlenstoffdioxid genutzt. Zur Wärmeversorgung sind noch zwei 7 MW-Heizkessel installiert, die ebenfalls zur CO2-Düngung genutzt werden. Damit auch im Sommer eine ausreichende CO2-Versorgung sichergestellt ist, wurde ein Pufferspeicher mit einem Volumen von 2.000 m³ installiert.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Dr. Jan Mühlstein (Energie&Management)
