BHKW des Monats November 2013
Zweiter Atem
In einem Heizkraftwerk bei Pößneck wurden zwei bestehende BHKW-Anlagen, die seit 1996 in Betrieb waren, durch zwei neue Module ersetzt.
Durch eine verbesserte Wärmedämmung der an das Fernwärmenetz angeschlossenen Gebäude ist der Wärmeverbrauch in den letzten Jahren leicht zurück gegangen. Da für eine bessere Auslastung der Aggregate eine Absenkung der thermischen Leistung und gleichzeitig eine Erhöhung der elektrischen Leistung wünschenswert sind, wurde auf eine hohe Stromkennziffer der neuen Module geachtet.
Eine begrenzende Größe waren jedoch die beiden 1.000 kVA-Transformatoren die in das Mittelspannungsnetz einspeisen und auf der Niederspannungsseite nur eine elektrische Leistung von 800 kW aufnehmen können. Die beiden neuen Gasmotoren haben jeweils exakt 800 kW elektrische und 849 kW thermische Leistung. Ein Pufferspeicher mit 250 m³ Wasservolumen, in dem die Wärmeerzeugung eines Modules für zehn Stunden gespeichert werden kann, ist bereits vorhanden. Mit diesen guten Bedingungen wird momentan geprüft ob in Zukunft nicht auch der Regelenergiemarkt bedient werden kann.
Die bisherigen Betriebsdaten zeigen, dass die kalkulierte Auslastung von 6.000 bis 6.500 Vollbetriebsstunden im Jahr wohl erreicht wird.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Dr. Jan Mühlstein (Energie&Management
227 Views
Zweiter Atem
In einem Heizkraftwerk bei Pößneck wurden zwei bestehende BHKW-Anlagen, die seit 1996 in Betrieb waren, durch zwei neue Module ersetzt.
Durch eine verbesserte Wärmedämmung der an das Fernwärmenetz angeschlossenen Gebäude ist der Wärmeverbrauch in den letzten Jahren leicht zurück gegangen. Da für eine bessere Auslastung der Aggregate eine Absenkung der thermischen Leistung und gleichzeitig eine Erhöhung der elektrischen Leistung wünschenswert sind, wurde auf eine hohe Stromkennziffer der neuen Module geachtet.
Eine begrenzende Größe waren jedoch die beiden 1.000 kVA-Transformatoren die in das Mittelspannungsnetz einspeisen und auf der Niederspannungsseite nur eine elektrische Leistung von 800 kW aufnehmen können. Die beiden neuen Gasmotoren haben jeweils exakt 800 kW elektrische und 849 kW thermische Leistung. Ein Pufferspeicher mit 250 m³ Wasservolumen, in dem die Wärmeerzeugung eines Modules für zehn Stunden gespeichert werden kann, ist bereits vorhanden. Mit diesen guten Bedingungen wird momentan geprüft ob in Zukunft nicht auch der Regelenergiemarkt bedient werden kann.
Die bisherigen Betriebsdaten zeigen, dass die kalkulierte Auslastung von 6.000 bis 6.500 Vollbetriebsstunden im Jahr wohl erreicht wird.
Autor Kurztext: Thomas Straub (BHKW-Infozentrum)
Autor Originaltext: Dr. Jan Mühlstein (Energie&Management