Hessen plant Markteinführungsinitiative für „Mikro-KWK-Anlagen“

Foto: Benjamin Klack / pixelio.deIm Vergleich zu den derzeit besten Technologien der getrennten Erzeugung von Strom und Wärme erzielen Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung Energieeinsparungen von ca. 10 bis über 30 Prozent. „Die Landesregierung plant deshalb eine Markteinführungsinitiative für Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen für Ein- und Zwei-Familienhäuser.“ Das sagte der hessische Staatssekretär im Umweltministerium, Mark Weinmeister, heute in Frankfurt anlässlich des Fachsymposiums „KWK-Nutzung für den kleinen Gebäudekomplex“. Die Markteinführungsinitiative sei ein Baustein des Umsetzungskonzeptes, um die vom Energiegipfel beschlossenen Ziele zu erreichen. Für diese Maßnahme stehen laut Weinmeister in den kommenden 3 Jahren bis zu 600.000 Euro an Fördermitteln bereit.

Die Kraft-Wärmekopplung stehe bei der Energieversorgung derzeit im Fokus der Effizienzdiskussion. Mit der Mikro-KWK-Technik stünden kleine Blockheizkraftwerke für den Einsatz in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie in kleinen Gewerbebetrieben zur Verfügung. Der Einsatz dieser Mikro-KWK-Anlagen verringert durch die effiziente Energiewandlung elektrische und vor allem thermische Verluste. „Würde diese Technik in hinreichend großen Stückzahlen verbaut, könnte sie in Verbindung mit „smart metering“ dazu dienen, auf Anforderung aus dem Stromnetz bedarfsgerecht Strom zu erzeugen und ins Netz einzuspeisen“, so Weinmeister abschließend.

Pressemitteilung vom 08.02.2012 | 11:11
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