Rastatt | 24. Juni 2016

Erneuter Einbruch bei Strompreisen

Die Strompreise an der Strombörse sind auch im zweiten Quartal des Jahres 2016 leicht gesunken. Auswirkungen hat dies auf alle Kraftwerke und hocheffiziente Heizkraftwerke.

Nachdem der durchschnittliche Strompreis für Grundlaststrom in den ersten drei Monaten des Jahres 2016 mit 2,517 Cent/kWh auf den tiefsten Wert seit 13 Jahren gefallen war, scheint sich der Abwärtstrend im zweiten Quartal (April bis Juni 2016) fortzusetzen.

Das BHKW-Infozentrum Rastatt prognostiziert den durchschnittlichen Strompreis für Grundlaststrom im zweiten Quartal 2016 auf einen Wert zwischen 2,45 Cent/kWh und 2,5 Cent/kWh. Gegenüber dem Durchschnittswert aus dem ersten Quartal 2016 in Höhe von 2,517 Cent/kWh bedeutet dies einen weiteren Strompreisverfall von rund 2%.

Der durchschnittliche Strompreis, der sogenannte „übliche Preis“, stellt im KWK-Gesetz eine Möglichkeit dar, um den Wert des KWK-Stroms zu ermitteln, der in das Netz der allgemeinen Versorgung eingespeist wird. Dieser „übliche Preis“ wird auch als „KWK-Index“ bezeichnet und orientiert sich jeweils an dem durchschnittlichen Quartalspreis für Grundlaststrom (Baseload) an der Strombörse EEX.
Außerdem hat der Börsenpreis erhebliche Auswirkungen auf die erzielbaren Preise beim Stromverkauf sowie beim Strombezug.

Der Strompreis eines Endkunden setzt sich aber neben dem eigentlichen Preis für den Strom aus den Kosten für die Netznutzung, den Aufwendungen für Messung und Vertrieb, den gesetzlichen Umlagen (EEG, KWKG, AbLaV, §19 NEV, Offshore-Haftungsumlage), der Konzessionsabgabe sowie der Stromsteuer zusammen. Auf all diese Preisbestandteile ist dann noch die 19-prozentige Mehrwertsteuer fällig.


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Ab Spätsommer 2016 wird eine BHKW-Datenbank mit komfortabler Suchfunktion auf der Seite BHKW-Beispiele.de (http://www.bhkw-beispiele.de) online sein.
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