Greenpeace vermarktet mehr Wasserstoff aus Windstrom
Greenpeace Energy kann jetzt für seine Kunden mehr nachhaltig produzierten Wasserstoff bereitstellen. Das Unternehmen nahm dazu einen neuen Elektrolyseur unter Vertrag.
Der Elektrolyseur steht im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel und wird von der Firma „Wind2Gas Energy“ betrieben. Die Anlage hat eine Leistung von 2,4 MW. Greenpeace Energy nimmt künftig den größten Teil der ins Erdgasnetz eingespeisten Wasserstoffmenge ab, laut Liefervertrag sind dies bis zu 1,8 Mio. kWh pro Jahr.Für die Wasserstoffproduktion in Brunsbüttel wird die elektrische Energie eines nahen Windparks mit 15 MW Leistung genutzt. Die Anlage springt immer dann an, wenn wegen einer hohen Netzbelastung Windenergieanlagen abgeschaltet werden müssten. Die im Windpark produzierten Überschüsse gelangen per Direktleitung zum Elektrolyseur.
„Wir freuen uns, mit dieser Kooperation eine neue Quelle für sauberen Wasserstoff für unsere Kundinnen und Kunden zu erschließen“, sagt Nils Müller, Vorstand von Greenpeace Energy. Die Energiegenossenschaft versorgt nach ihren Angaben bundesweit rund 24 500 Haushalte mit dem Gasprodukt „proWindgas“. Hierfür produzieren nunmehr vier Elektrolyseure Wasserstoff aus Windstrom.
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