Rastatt | 14. März 2017

Energieanlagen werden zukünftig in einem öffentlichen Anlagenregister geführt

In Deutschland wird ab Sommer 2017 ein energiewirtschaftliches Anlagenkataster aufgebaut, in dem alle Energieerzeugungs-Anlagen sowie gewisse Verbrauchsanlagen registriert werden. Die Bundesregierung hat mit der Marktstammdatenregisterverordnung die rechtliche Grundlage hierfür verabschiedet.

Das Bundeskabinett hat auf Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums die sogenannte Marktstammdatenregisterverordnung verabschiedet. Durch diese Verordnung wird die rechtliche Grundlage für die Errichtung und den Betrieb eines Marktstammdatenregisters energiewirtschaftlicher Daten geschaffen.

Erstmalige Erfassung sämtlicher Energieerzeugungs-Anlagen

Mit dem Marktstammdatenregister wird ein für jedermann nutzbares Instrument geschaffen, das wesentliche Akteure der Bereiche Strom und Gas erfasst und damit dem Energiemarkt als Ganzes dient. Das Marktstammdatenregister erfasst erstmals sämtliche Erzeugungsanlagen. Das beinhaltet Neuanlagen und Bestandsanlagen, Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarer und konventioneller Energie, von Strom und Gas. Außerdem werden bestimmte Verbrauchsanlagen sowie die Betreiber sämtlicher Anlagen registriert.

Bundesnetzagentur soll neues Register betreiben

Der Staatssekretär im BMWi, Rainer Baake, erklärte hierzu: „Das Marktstammdatenregister dient der Verbesserung der Datenlage und der Transparenz in der Energiewirtschaft. Dies kommt auch dem Monitoring zugute. Daneben soll es zur Entbürokratisierung beitragen, weil bisher parallel bestehende Meldepflichten ersetzt oder vereinfacht werden.“

Das Marktstammdatenregister soll am 1. Juli 2017 seinen vollständigen technischen Betrieb aufnehmen. Bisher wurde der 1. Mai 2017 als Start-Datum publiziert. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) wird das Marktstammdatenregister als online-basierte Datenbank betreiben.

Verordnung über die Registrierung energiewirtschaftlicher Daten - Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
Verordnung über die Registrierung energiewirtschaftlicher Daten - Referentenentwurf des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

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Ab Herbst 2017 wird eine BHKW-Datenbank mit komfortabler Suchfunktion auf der Seite BHKW-Beispiele.de online gestellt.
Außerdem können Interessierte in dem BHKW-Kenndaten-Tool 2015 aus einer Datenbank von mehr als 1.300 KWK-Modulen die technischen Daten sowie die Investitionskosten der jeweils interessanten Leistungsgröße heraus suchen.

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